ÜBER MICH ♥

Immer wieder werde ich gefragt: "Wie bist Du zu The Work gekommen?" und  "Hat sich Dein Leben dadurch verändert?"

Jedes Mal stehe ich vor der Herausforderung, dies in ein paar Sätzen zu schildern. Das ist unmöglich, denn es war ein Weg, den ich seit vielen vielen Jahren gehe.

Nun, hier auf meiner Website brauche ich mich nicht zu beschränken und kann von meiner Reise zu The Work und damit zu mir selbst erzählen ♥

das abenteuer meiner REISE ZU MIR SELBST ♥

 

Im Alter von 15 Jahren nahm ich an Exerzitientagen in einem Kloster teil. Ich hatte mit Religiosität gar nichts am Hut, ließ mich sogar vom Religionsunterricht befreien.  Und doch ist mir diese Woche  prägend in Erinnerung geblieben. Wir begannen den Tag in Stille, mit Yogaübungen und Meditationen. Mit dieser kleinen Welt des Klosters und dessen Stille ging ich total in Resonanz. Von da an ließen mich die Fragen:

 

Wer bin ich? - Woher komme ich? - Wo gehe ich hin? - Und wie gelingt ein glückliches Leben?

nicht mehr los und die Suche nach Antworten begann.

 

Ich las viele Bücher über die Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele, Tod und Sterben, positives Denken, verschiedene Religionsrichtungen, sowie gefühlt sämtliche Selbsthilfebücher der Bestsellerlisten. Besuchte verschiedene Seminare über Astrologie und Psychologie,  schnupperte mal hier, mal dort und nahm überall ein bisschen mit. In jedem Fall wurde mir klar, dass das Glück, das ich suchte, nicht im außen zu finden war, sondern in mir.

Für mich war dieser Weg, wie ein riesiger Sack voller Puzzleteile. Und da ich keinen wirklichen Lehrer oder Lehrerin hatte, fügten sich die Teile nur langsam aneinander.

 

2010 begab ich mich auf den Yogapfad. Ich praktizierte regelmäßig meine Asanas, fing an zu meditieren und erforschte die Philosophie des Yogas. Ab da wurde es um vieles ruhiger in mir. 

Ich konnte erkennen, wie gut es tat über nichts nachzudenken, sondern einfach nur zu sein. Mir wurde allmählich klar, dass es da eine innere Antreiberin in mir gab, die immer wieder versuchte, mich selbst zu optimieren, für sie war ich niemals gut genug, egal wie sehr ich mich bemühte. Sie versuchte die Welt, und im Grunde das ganze Leben,  zu kontrollieren.  Ich erkannte, dass, wenn ich diese Antreiberin mit all ihren Gedanken wahrnehmen konnte, nicht die Antreiberin sein konnte, sondern dann bin ich hier und die Antreiberin ist dort. Das war spannend, ich beobachtete mich sozusagen beim Leben. Der Prozess des Erwachens begann, konnte jedoch noch nicht realisiert werden.  Es gab  viele innere Diskussionen mit mir und der Antreiberin. Mal gewann sie, mal ich. Dieses diskutieren raubte mir immer wieder viel Energie, weil ich einfach noch nicht verstanden hatte, dass ich ein göttlicher Funke, ein ganz individueller Ausdruck der Schöpfung und somit Liebe bin.

 

2015 begann ich mich mit den Lehren von Eckhart Tolle zu beschäftigen. Ich begriff die Zusammenhänge zwischen dem Denken und dem Leid, das daraus entsteht und erkannte wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu leben. Und ich erfuhr, was das Hier und Jetzt überhaupt ist. Nun bekam ich die Antworten auf meine Fragen, die mich seit Jahrzehnten beschäftigten. Mir gelang es immer öfter die Stille in mir wahrzunehmen. Das was hinter allem ist und mit Worten einfach nicht zu beschreiben ist, sondern erfahren werden möchte. Hatte aber noch kein "Werkzeug" in der Hand, das mich dabei unterstützen konnte, immer wieder nach Hier zu kommen.

 

2016  lernte ich Samarpan kennen. Aufgeregt und unsicher, was mich erwartet, fuhr ich zu meinem ersten Satsang nach München.  Nie zuvor bin ich jemandem begegnet, der so einen Frieden ausstrahlte und die Liebe, die er mir entgegen brachte, berührte mich zutiefst. Seit diesem Abend weiß ich, dass ich, so wie ich bin, richtig bin und gar nicht anders sein kann. In den darauf folgenden Jahren war ich immer wieder in Satsangs und Retreats bei Samarpan und vertiefte mit ihm meine spirituellen Erfahrungen. Nach und nach hörte der Selbstoptimierungswahn auf und die zarte Pflanze "Vertrauen" in mich und das Leben fing an zu wachsen.

 

Heute weiß ich, dass Heilung nur geschehen kann, wenn wir wieder wie die Kinder werden. Was heißt das? Kleine Kinder (bis ca. zwei Jahre) sind noch heil, sie sind reine Fühlwesen, bewerten weder sich noch das außen (das bedeutet jedoch nicht, dass sie keine Vorlieben haben). Leben das was ist und sind  voll und ganz im Hier und Jetzt.

Wenn wir heranwachsen spalten wir uns, auf Grund der Erfahrung von Ablehnung durch Eltern oder Erzieher, in "geliebtes Kind" und "ungeliebtes Kind", in Licht- und Schattenanteilen. Bestimmte Eigenschaften verstärken wir und andere Eigenschaften verstecken wir. Durch das Verstecken von vermeintlich negativen Anteilen, die aber da sind, geraten wir in die Falle.

Wir haben Angst vor Entdeckung und der Leidensweg beginnt.

 

Mein Weg ist es, Menschen zu zeigen, was Menschsein bedeutet. Alles was ist, was sich durch uns Menschen zeigt, als Teil der individuellen Persönlichkeit zu erkennen, zu akzeptieren und letzlich zu integrieren um nach und nach wieder "ganz" zu werden und den abgelehnten Anteilen wieder ein Zuhause zu geben.

 

Wut, Ärger, Eifersucht, Widerstand sind  völlig normal, natürlich und menschlich und gleichzeitig "einfach" nur eine Folge von ungeprüften Glaubenssätzen. Gedanken sonst nichts - das ist schon beinahe witzig.

Über die Jahrtausende der Menschheitsgeschichte sind unzählige Konzepte, Programme, Ideologien, Maßstäbe entstanden, die die Natur des Menschsein, Körper, Geist und Seele, in "gut" und "schlecht" gespaltet haben.  

 

Der eigene Körper, der Tempel unserer Liebe, wird abgelehnt, gequält, ignoriert, weil uns die Schönheitsindustrie ein Idealbild in unseren Kopf eingepflanzt hat, dem die meisten Menschen einfach nicht entsprechen können. 

Sich mit anderen zu vergleichen ist an sich schon nicht sinnvoll.

Sich mit einer auf dem Laufsteg flanierenden Minderheit zu vergleichen ist jedoch komplett destruktiv und äußerst schmerzhaft.

 

Jeder möchte dauerhaften inneren Frieden, immer gut drauf sein, ein Friede-Freude-Eierkuchen-Leben führen. So möchte niemand mehr die sogenannten "negativen" Emotionen spüren, sie sollen alle weg.

Das ist ein Wahn, eine Illusion. Es gibt kein Leben ohne Leid.  Es gibt aber einen Weg, eine Autobahn, aus dem Leid.

Menschen sind zu Meistern und Meisterinnen im Wegdrücken ihrer Gefühle geworden und ganze Industriezweige machen sich unsere Vermeidungsstrategien zunutze.

Konsum, Zocken, social media,  Essen, sind klassische Beispiele für Ablenkungsmanöver um nicht fühlen zu müssen.

Den Betroffenen ist es zumeist noch nicht mal bewusst, dass sie gerade dabei sind, ihren  inneren "Rauchmelder" auszuschalten.

Es brennt im Lebenshaus und der Mensch will es nicht wahrhaben.

 

Um die Liebe, nach der wir uns alle sehnen, weil wir in Wahrheit Liebe sind, zu bekommen, verbiegen sich die Menschen, verlieren ihre Authentizität, sind im Grunde fremdbestimmte Marionetten im Spiel des Lebens. Verlieren sich selbst, werden abhängig und erkennen nicht, dass dieses Verhalten gar nichts mit Liebe zu tun hat.

 

Der Weg in die Liebe und die Freiheit ist das Verstehen des Menschsein. Alle Emotionen haben eine Ursache und wenn wir ihnen endlich mal zuhören, erhalten wir jede Menge Botschaften und erkennen die Ursache für unsere Verwirrungen. Dann brauchen wir nicht mehr an den Sympthomen herumdoktern, sondern werden gewahr, dass die Ursachen sowieso nur Fantasiedrachen unseres Geistes sind.

Für mich ist "Psychohygiene" so selbstverständlich geworden, wie Zähne putzen. Es ist wirklich wunderbar, immer mehr Anteilen in mir den Weg ins Licht zu ermöglichen und zu integrieren. So werde ich immer kompletter und erfasse nach und nach, wer diese Person Angela überhaupt ist.

 

2017 nahm ich durch "Zufall" an einem Erlebnisabend für The Work of Byron Katie bei Ralf Heske teil. Dieser Abend war für mich lebensverändernd. Ich wusste ja, dass mich meine Glaubenssätze, über mich und die Welt, immer wieder aus dem Hier und Jetzt holten.  Aber ich hatte noch keine Lösung. Und an diesem Abend durfte ich das Geschenk The Work, die 4 Fragen und die Umkehrungen, auspacken. Ich erkannte sofort, dass ich mit The Work ein Werkzeug in der Hand hatte (eine Kollegin nennt The Work liebevoll ein "Schweizer Taschenmesser"), welches mir half, all meine Geschichten aus der Vergangenheit zu hinterfragen. Eine Methode, mit der ich alle Gedanken,  auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kann. Ich machte eine Coachingausbildung, in der ich  meine eigenen schmerzhaften Themen  erforschte und  konnte erkennen, dass nicht eine einzige Geschichte, die ich über meine Kindheit, meine Eltern und mein Leben geglaubt hatte, wahr ist. Durch die Umkehrungen habe ich neue Perspektiven eingenommen und durch das viele Arbeiten mit Katie´s Fragen wird mein Verstand immer klarer und mein Herz immer wärmer.

Und die 4. Frage: "Wer bist du ohne deine Gedanken?" ist eine direkte Autobahn zurück in die Stille, nach Hier zu mir.

 

2021 durfte ich das Geschenk auspacken, zu realisieren, dass hier niemand ist. Es gibt keine Denkerin mehr.. Es gibt zwar Gedanken, die auftauchen aus dem Nichts,  aber niemanden, der sie "macht".

Gedanken geschehen! So wie wir geatmet und verstoffwechselt werden, werden wir gedacht. Die Suche ist beendet. Die zarte Pflanze "Vertrauen" ist kräftig und stabil geworden. Ich weiß, dass alles für mich geschieht und nicht gegen mich. Das Leben trägt mich durch

 jeden einzelnen Moment und ich muss nichts tun, darf einfach nur sein.

 

Jetzt habe ich immer häufiger die Wahl, ob ich der inneren Antreiberin folge oder nach Hier und Jetzt zurückkehre.

Das ist so ein unglaublich schönes Geschenk, für das ich dem Leben zutiefst dankbar bin.

 

UND WIE HAT THE WORK MEIN LEBEN VERÄNDERT ?

 

Früher war ich voller Selbstzweifel. Ich fand mich  unzulänglich, zu klein, zu dick, zu dumm, zu was weiß ich. Diese Liste war in der Vergangenheit ziemlich lang.

 

Früher brauchte ich, um mich gut zu fühlen, die Liebe und Anerkennung von anderen. Ich war eine Bettlerin.

 


Früher war jede Kritik  eine Katastrophe für mich, ein freier Fall ins Bodenlose. Anschließend war ich auf Rückzug oder Verteidigung programmiert.

 

 

Früher wollte ich Kontrolle über mein Leben haben, alles im Griff haben. Das war ziemlich anstrengend und hat mitnichten geklappt.


Früher trug ich sehr viele negativen Geschichten über meine Kindheit mit mir herum.  Ich hatte über 10 Jahre keinen Kontakt mit meiner Mutter.


Früher war ich voller Konzepte, wie die Welt und die Mitmenschen sein sollten. Entsprachen sie nicht meinen Vorstellungen, verschloss ich mein Herz.

 

 

Früher hatte ich Angst vor den sogenannten "ungeliebten" Gefühlen und verdrängte alles.

 

 

Früher fühlte ich mich für alles verantwortlich, hatte Angst Nein zu sagen und tat Dinge, die mich im Grunde total nervten.

 

Früher war ich oft im Widerstand mit mir, mit den Kindern, mit meinen Partnern, mit dem Leben und versuchte mit dem Kopf durch die Wand zu gehen.

 

 

Heute schaue ich mich im Spiegel an und sehe einen wunderschönen Menschen in einem alternden Körper, der mich treu durch dieses verrückte Leben trägt. Ich habe Frieden mit mir, und meinen Handlungen in der Vergangenheit, geschlossen.

 ♥

Heute liebe ich mich genau so wie ich bin und gebe mir die Liebe und Anerkennung selbst. Ich bin mir meine beste Freundin geworden.


Heute kann ich  jede Kritik annehmen, ich nehme sie einfach nicht mehr persönlich. Ich prüfe, ob sie nützlich und  für mich stimmig ist. So kann ich entweder daran wachsen oder sie einfach wieder loslassen.

Your last mistake is your best teacher ♥


Heute bin ich voller Vertrauen in das Leben. Das Leben weiß sowieso besser wo meine Reise hingeht. So kann ich mich

tragen lassen und das fühlt sich entspannt, leicht und richtig an.


Heute kann ich sagen, ich hatte eine schöne Kindheit. Ich habe Frieden mit meinen Eltern geschlossen und liebe sie aus ganzem Herzen und freue mich auf die Besuche bei meiner Mama.


Heute bewerte ich nicht mehr so viel. Ich schaue den Menschen in die Augen und sehe ihre Ängste, ihre Sorgen, ihre Bedürftigkeit und das gleiche Unperfektsein wie bei mir.

Dadurch bleibt mein Herz offen und ich fühle mich ihnen verbunden.


Heute erforsche ich alles, was in mir auftaucht. Es ist z.B. unglaublich spannend, Herzklopfen zu erforschen. :-)

Diese Bereitschaft, alles da sein zu lassen, was sowieso da ist, hat mich sehr viel freier gemacht.

Heute habe ich einen guten Kontakt zu meinen eigenen Bedürfnissen und es gelingt mir ein freundliches Nein auszusprechen.


Heute liebe ich es, diesen Widerstand zu fühlen und mich dann ganz bewusst der jeweiligen Situation hinzugeben. Das hat sehr viel Leichtigkeit in mein Leben gebracht.


 

Ich fühle mich wieder so unschuldig, neugierig und absichtslos wie das kleine Mädchen, das ich einmal war. Ich bin  voller Liebe und habe auch keine Bedenken mehr, sie auszudrücken. Ich liebe es, zu umarmen und mein Herz ganz ganz weit zu öffnen.

Und da ist auch keine Vorstellung mehr, dass ich auf eine bestimmte Art sein müsste. Es gibt keinen Grund mehr, mich in irgendeiner Weise anzutreiben. Ich bin. Ich bin so wie ich bin wunderbar, in jedem Moment die einzig mögliche, und somit die beste, Ausgabe meiner Selbst, perfekt in meinem Unperfektsein

Und in den Situationen, in denen ich wieder einmal an mir zweifle, bin ich nun in der Lage einen wichtigen unbewussten Schattenanteil von mir nach Hause zu holen.

Das fühlt sich sehr selbstfürsorglich, liebevoll, frei und wahr an.

Ja, da hat sich eine ganze Menge verändert. Ich bin dem Leben zutiefst dankbar und bezeichne es als Gnade, dass ich diese Reise erfahren darf.